Türen und Fenster abdichten – so geht’s

Türen und Fenster abdichten

Anleitung zum Türen und Fenster abdichten – durch undichte Fenster und Türen kann je nach Größe des Hauses durchaus Wärmeenergie im Werte von einigen Hundert Euro jährlich entweichen. Natürlich können Sie auch Ihren Hund bitten, sich vor die undichte Tür zu legen, doch das ist sicher nur eine Notlösung….
Also nicht lange zögern, mit einfachen Mitteln und Handgriffen für Abhilfe sorgen und einfache, aber wirkungsvolle Energiesparmaßnahmen durchführen.

Die Vorbereitung:

Man kommt den Lecks auf die Schliche, wenn man weiß, dass die Energie in Form von Zugluft rund um Fenster und Türen entweicht. Zugluft kann man mit teurer Hightech nachweisen oder mit dem leichten Rauch einer brennenden Zigarette oder einem Räucherstäbchen. Hält man so eine Rauchquelle vor ein Fenster, erkennt man an der Verwirbelung des Qualmes die undichte Stelle. Eine Sichtkontrolle tut es aber im ersten Schritt oftmals auch. Sind Dichtungsprofile gequetscht oder fehlen sie sogar?

Benötigtes Material:

Zigarette oder Räucherstäbchen
Eimer mit 5 oder 10 Liter Volumen
Spülmittel
Lappen und Schwamm
Trockentuch
Dichtung – Profilgummi (zum Fenster- oder Türentyp passend)
Alternativ dazu Produkte wie Tesa Moll
Gehrungssäge/Schere

Türen und Fenster abdichten – die Durchführung:

Bei einem zugigen Fenster wird als erstes die Dichtung kontrolliert. Es ist sehr oft der Fall, dass diese einfach fehlt. Dabei gibt es dann zwei Möglichkeiten, den undichten Spalt zwischen Fenster und Fensterrahmen abzudichten. Je nach Alter und Fabrikat des Fensters ist es durchaus möglich das Original-Dichtungsprofil im Fachhandel zu beschaffen. Alternativ kann man auch die Universal-Fensterdichtung aus dem Baumarkt verwenden. In jedem Fall muss der Rahmen, auf den die Dichtung aufgebracht werden soll, erstmal gesäubert und entfettet werden.

Eine neue Dichtung einbringen

Türen und Fenster abdichten – hat man die Originaldichtung zur Hand, so wird diese auf die richtige Länge gebracht und an den Enden auf Gehrung geschnitten. So vorbereitet kann die Dichtung sehr leicht und äußerst wirkungsvoll in den Fensterrahmen reingedrückt werden. Das ist deshalb einfach, weil bei der Produktion eigens dafür ein Profil in den Rahmen eingearbeitet worden ist. Deswegen passen Rahmen und Dichtung jetzt so präzise ineinander. Sind auf allen Seiten die neuen Dichtungen eingezogen, kann das Fenster geschlossen werden. Danach sollte es erneut auf Zugluft geprüft werden. Dieses Mal sollte allerdings keine mehr zu finden sein. Gibt es für das fragliche Fenster keine Original-Profildichtung mehr, ist die Dichtung mit dem Klebestreifen aus dem Baumarkt das Mittel der Wahl. Diese Dichtung ist leicht einzukleben. Sie wird zunächst auf die richtige Länge geschnitten, dann wird die Schutzfolie abgezogen und auf den Fensterrahmen aufgeklebt. Das Ergebnis ist letztlich fast dasselbe – ein dichtes Fenster.

Für undichte Türen gilt am Ende dieselbe Vorgehensweise. Trotzdem hat die Tür noch den Unterschied, dass sie an der Unterseite nicht auf diese Weise abgedichtet werden kann. Für die klassische Zugluftstelle zwischen Tür und Fußboden gibt es andere Zugluftstopper, zum Beispiel umhäkelte Rollen oder lang gezogene Tiermodelle werden davorgelegt. Es gibt auch im Baumarkt spezielle Zugluftschienen für Türen.

Autor: Gerald Gehrke
Bild: Helmut J. Salzer  / pixelio.de

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