Naturprodukt Korkboden: Von Irrtümern und Vorzügen

Naturprodukt Korkboden

Naturprodukt Korkboden – Wer ihn hat, möchte ihn nicht mehr missen: Ein Korkboden ist unkompliziert, pflegeleicht und robust. Er dämmt und vermittelt Fußwärme. Eigentlich ist er ein idealer Bodenbelag für alle Zimmer- und Wohnungsarten, doch noch immer gibt es Vorbehalte, die auf Irrtümern und fehlendem Hintergrundwissen basieren.

Irrtum Nummer 1: Der Verbrauch des Korks schadet der Natur

Kork ist ein absolut natürlicher Rohstoff, dass stimmt. Doch im Gegensatz zum Holz, das für einen Parkettboden benötigt wird, muss für seine Ernte kein Baum gefällt werden. Die Korkeichen werden geschält und liefern damit den nachhaltigsten Rohstoff, den man sich vorstellen kann. Die Rinde wächst nach und kann alle 9-12 Jahre erneut abgeerntet werden. Vor allem in Portugal gibt es große Korkeichenwälder, die für ständigen Nachschub des Korks sorgen. Zudem ist der Korkboden zu 100 Prozent recyclebar.

Irrtum Nummer 2: Kork sieht immer gleich aus

Wer beim Gedanken an Kork den Naturkorken vor Augen hat, der noch immer manche Weinflaschen verschließt, kennt nur das Ausgangsprodukt in Reinform. Korkböden werden heute in vielen verschiedenen Farben und Mustern angeboten. So kommen sowohl die Naturliebhaber zum Zug, die natürliche Rohstoffe lieben und auch so belassen wollen, als auch modern eingerichtete Stilisten mit einer Vorliebe für schicke Trends. Beim Kauf sollte man darauf achten, im qualifizierten Fachbetrieb beraten zu werden und ausschließlich Kork zu verwenden, der mit umweltschonenden Lacken behandelt wurde.

Irrtum Nummer 3: Naturprodukt Korkboden ist so empfindlich

Genau das Gegenteil ist der Fall. Viele Millionen winziger Zellen machen den Kork elastisch und unempfindlich. Selbst in Büroräumen wird er gerne ausgelegt. Schwere Gegenstände und Möbel, die in Teppichen, auf Filzböden oder anderen Materialen meist Druckstellen hinterlassen, machen dem Naturprodukt Korkboden nichts aus: Nach kurzer Regenerationszeit kehrt das Naturmaterial in seine unbeeindruckte Form zurück. Waren Sie schon einmal in Barcelona in der weltberühmten Kathedrale Sagrada Familia? 2000 Quadratmeter Korkboden, über den Tausende von Besuchern laufen!

Irrtum Nummer 4: Kork ist doch so schwer zu verlegen

Auch Laien haben keine Schwierigkeiten, einen Korkboden zu verlegen, wenn sie auf die geschickte Klick-Variante zurückgreifen. Rund 80 Prozent des weltweit verwendeten Korkbodens wird so als Fertigparkett gekauft und ohne Leimen verlegt. Er ist sogar schon vorversiegelt und benötigt nur eine Endversiegelung. Doch auch der Klebe-Kork, der vor allem in Bädern und Küchen zum Einsatz kommt, kann mit etwas Geschick und Beratung durch einen Fachmann durch den Hobby-Handwerker zu Boden gebracht werden.

Irrtum Nummer 5: Die Pflege ist so aufwändig

Bei normaler Beanspruchung genügt es völlig, den Naturprodukt Korkboden einmal wöchentlich gründlich leicht feucht mit einem Neutralreiniger zu wischen. Korkboden ist mit umweltfreundlichem PU-Wasserlack versiegelt, so dass ihm Verschmutzungen oder ausgeleerte Flüssigkeiten nichts anhaben können und nicht eindringen. Einfach aufwischen, nachtrocknen – fertig. Welcher Teppichboden macht das schon mit? –

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Bild: pixabay.com

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