Die Aufgabe des Badezimmers hat sich deutlich verändert.

Früher huschte jeder schnell mal ins Bad und machte sich für den Tag oder die Nacht fertig. Das Bad war eine Nasszelle und diente der Körperpflege und dem Styling durch Rasur, Fönen oder Schminken.
Heute ist das Bad immer noch eine Nasszelle, dient aber laut Umfrage über 40 % der Badbenutzer dieses Landes zum Stressabbau. BadezimmerBei den Frauen sind es sogar stattliche 56 %. Nach Fernsehen, Spazierengehen und Gesprächen mit der Familie oder Freunden liegt das Badezimmer auf Platz vier der zeitaufwendigsten Entspannungsaktivitäten. Die weiblichen Mitbürger sind im Schnitt täglich 40 Minuten im Badezimmer, am Wochenende sogar 55 Minuten. Die Männer verbringen während der Woche im Schnitt täglich 35 Minuten im Bad und am Wochenende 40 Minuten. Das heißt, dass in Deutschland viele Nutzer das Bad als Wellnessoase nutzen möchten.

Pure Entspannung im Bad genießen

Man kann Wellness auch bei sich zuhause betreiben und muss nicht erst in Urlaub fahren. Ein Badezimmer sollte einen besonderen Charme ausstrahlen und Möglichkeiten zum Genießen schaffen. Dazu braucht man eine passende Beleuchtung, die optimale Einrichtung und Ausstattung und das richtige Gesamtambiente. Harmonische und wohlige Lichteffekte durch warme farbige Lichtspiele und dimmbare warm-weiße Lichtquellen schaffen durch die neue LED-Technik ein energiesparendes Licht zum Wohlfühlen. In solch einer persönlichen Wellnesszone kann man jederzeit einfach mal abtauchen und relaxen. Eine Aromatherapie kann man ganz einfach mit Duftkerzen gestalten. Düfte können die Stimmung verbessern. Orange, Vanille und Schokoduft machen glücklich, Zitrone und Grapefruit geben neue Kraft und machen munter. Sanfte Musik sorgt für eine wundervolle Stimmung.

Einfache Veränderungen schaffen einen Platz der Ruhe

Problemlos lässt sich aus einer einfachen Dusche mit anderen Armaturen eine Wellnessdusche machen. Man kann in seiner Dusche eine Regenbrause installieren oder sie zu einer Dampfdusche umändern. Mit mehreren Duschköpfen, die den Körper von der Seite bestrahlen, schafft man eine Fitnessdusche. Im Dusch- und Badewannenrand können farbige Lichtspiele eingebaut werden oder Strahler erzeugen einen Sternenhimmel an der Badezimmerdecke. Auch eine Fußreflexzonenmassage kann in der Duschwanne eingebaut werden. Die Badewanne kann man durch einen Whirlpool austauschen oder mit installierbaren Massagedüsen dazu umwandeln. Die farbliche Gestaltung des Badewassers hat auch Auswirkungen auf die Psyche. Ideal wäre es natürlich noch einen Saunabereich einzubauen, dann wäre das private Spa fertig. Nun kann man die notwendige Wellnessauszeit nehmen bei Stress, Überarbeitung oder Unwohlsein – jederzeit und ohne Extrakosten.

Autor: Gerald Gehrke

Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de

 

 

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