Tipps für eine Haushaltsauflösung

Gründe für eine notwendig gewordene Haushaltsauflösung gibt es viele. Der Tod eines alten Menschen oder dessen Umzug in ein Heim, der berufliche Wechsel ins Ausland oder der Zusammenzug eines Brautpaares anlässlich der Hochzeit sind einige Beispiele für Situationen, die eine Haushaltsauflösung notwendig machen. Eine Auflösung des Haushalts verursacht viel Arbeit und es gibt viel zu bedenken.Haushaltsauflösung

Chaos und Improvisation oder planvolles Handeln mit Ordnung und System

Unorganisierter Aktionismus kann teuer werden, lange dauern und verlustreich sein. Dasselbe gilt bei unprofessionellen oder unseriösen Anbietern entsprechender Dienstleistungen. Neben all dem praktischen Handeln müssen zahlreiche Formalitäten erledigt werden. Ein eventuell vorhandenes Auto muss ab- oder umgemeldet werden, Zeitungsabos müssen genauso wie Versicherungen gekündigt werden. Meldeformalitäten beim Bürgeramt sind zu erledigen. Die Liste ist lang.

Am Anfang steht die Inventur

Das mag lustig klingen, ist aber durchaus ein ernster Punkt. Um zu wissen, welche Möbel, Bilder, Wertsachen es  tatsächlich gibt, sollte man sich zunächst mit dem Stift und Schreibblock an die Arbeit machen und alles notieren. Dasselbe gilt auch für die finanziellen Verpflichtungen. Viele Abos etc. müssen gekündigt oder umgemeldet werden. Den Überblick darüber holt man sich am besten aus den Kontoauszügen.

Was kommt weg und was bleibt

Nach dieser Auflistung kommt sinnvollerweise die Entscheidung darüber, wer eventuell welche Teile des „Erbes oder alten Haushalts“ haben soll, was verkauft werden soll und wie man mit dem Rest umgehen will. Daraus entsteht der Plan, was wann warum von wem mit wessen Hilfe gemacht werden soll. Eventuell zeigt sich so schon bald. dass der Aufwand zu groß ist, um alles privat selbst zu bewerkstelligen und dass am besten ein professioneller Dienstleister herangezogen wird. Ob für eine Haushaltsauflösung Dortmund, München, Hamburg oder eher eine Kleinstadt wie Northeim der Einsatzort ist, ist auch ausschlaggebend für die Notwendigkeit, derartige Dienste frühzeitig zu buchen.

Hier nochmals eine Übersicht:

  • Rücksprache mit dem Vermieter oder der Hausverwaltung hinsichtlich der Wohnungsrückgabe
  • Möbel und Utensilien sichten und gruppieren nach „Verkauf“, „Entsorgen“ und „Mitnehmen“ – Annoncieren – Termine für interessierte Käufer ausgeben
  • Wohnung nach Rücksprache mit Vermieter zur Abgabe vorbereiten – und abgeben – Sperrmüll oder Container für Entsorgung
  • Kündigung von Verträgen oder deren inhaltliche Übernahme
  • Kündigung von Strom, Gas, Wasser, ÖL (Zähler ablesen)
  • Rückzahlung einer evtl. Mietkaution
  • GEZ abmelden, Kabelempfang kündigen, Telefon abmelden/ummelden
  • An-, Ab- oder Ummeldung bei Meldebehörde / Bürgerdiensten
  • Kündigung oder Übernahme von Abos, Versicherungen usw.
  • postalische Nachsendeaufträge erteilen

Wo wird’s terminlich eng?

Sind alle zu erledigenden Aufgaben auf dem Papier festgehalten, sollten diese in ein Kalenderblatt eingetragen werden. Nur so wird deutlich, wo eventuell terminliche Engpässe entstehen.

 

Text: Gerald Gehrke
Bild: RainerSturm  / pixelio.de

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